Edmund Seid
Geb. am: |
26. März 1916 |
Fakultät: |
Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Edmund SEID, geb. am 26. März 1916 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Aron Seid (Privatbeamter, geb. am 6. Juli 1878 in Podwoholczyska/Polen [Ukraine], gest. am 14. August 1940 in Wien) und dessen Ehefrau Rechla (geb. Nacht, geb. 27. April 1883), wohnte in Wien 2, Floßgasse 10/12. Nach seiner Reifeprüfung am Bundesgymnasium in Wien 2, Zirkusgasse 48 im Jahr 1935, nahm er ein Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien auf. Er war zuletzt im Wintersemester 1937/38 an der Medizinischen Fakultät im 5. Studiensemester inskribiert (Abgangszeugnis vom 25. Mai 1938, Wintersemester 1937/38 wurde ihm am 7. Februar 1938 als gültig angerechnet).
Sein älterer Bruder
Friedrich Seid, der ebenfalls an der Medizinischen Fakultät studierte, wurde ebenfalls von der Universität Wien vertrieben, konnte aber am 21. Juli 1938 noch im Rahmen einer 'Nichtarierpromotion' promovieren.
Edmund Seid wurde am 2. September 1938 nach Amerika abgemeldet.
Er wurde Vater von zwei Töchtern, Mackie Seid Kazdoy und Linda Seid Babin. Edmund Seid starb am 8. September 2014 98jährig in Dallas, Texas/USA. Seine Frau, Toby Ellison Seid, starb bereits am 9. Jänner 2013.
Lit.: freundlicher Hinweis seiner Tochter Mackie Seid Kazdoy, 2013/14, 2016.
Katharina Kniefacz und Herbert Posch