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Rosa Schechner

Geb. am: 11. August 1919
Fakultät: Philosophische Fakultät
Kategorie: Vertriebene Studierende
Rosa SCHECHNER, geb. am 11. August 1919 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Tochter von Salomon Schechner (Handelsvertreter), wohnte in Wien 2, Obere Donaustraße 51/18, war zuletzt im Wintersemester 1937/38 an der Philosophischen Fakultät im 1. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Romanistik. Ihr älterer Bruder Jakob Schechner, der an der Medizinischen Fakultät studierte, wurde ebenfalls von der Universität Wien vertrieben. Sie konnte 1939 nach Palästina/Israel emigrieren. Dort konnte sie an einer landwirtschaftlichen Schule studieren und wurde eine Expertin für Pflanzenzucht. Später bekam sie auch ein Univeritätsstipendium und wurde Agrarwissenschaftlerin/Diplomlandwirtin. Sie schloss sich der Siedlung (Moshav) Shadmot Devorah an, in der ihr späterer Ehemann einer der Pioniere war. Zusammen bauten sie einen eigenen landwirtschaftlichen Betrieb auf. Später studierte sie nochmals und wurde Krankenschwester in Shadmot Devorah, bis zu ihrer Pensionierung. Sie hatte zwei Töchter und einen Sohn, acht EnkelInnen und zwei UrenkelInnen. Sie starb am 3. September 2009 und wurde in Shadmot Devora/Israel begraben, wo sie nahezu 70 Jahre lebte.

Lit.: freundlicher Hinweis ihrer Tochter Dorit Zohar, Israel 2009.

Herbert Posch


Nationale von Rosa Schechner, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien

Nationale von Rosa Schechner, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien
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