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Margit Geiger (verh. Pordes)

Geb. am: 05. Juni 1918
Fakultät: Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien
Kategorie: Vertriebene Studierende

Margit GEIGER, geb. am 5. Juni 1918 in Moson/Ungarn (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft 1938: Österreich), Tochter von Isidor Geiger (Kapellmeister, Musiker) und wohnte in Wien 7, Neubaugasse 64/19. Sie inskribierte ab dem Wintersemester 1936/37 an der Medizinischen Fakultät und war zuletzt im Sommersemester 1938 im 4. Studiensemester inskribiert.

Sie wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen.

Sie konnte zusammen mit ihrem Studienkollegen und späterem Ehemann Otto Pordes, ebenfalls als Student von der Universität Wien vertrieben, über Italien nach Großbritannien emigrieren. Ihr Mann wurde Industriechemiker und sie hatten zwei Kinder. Er starb am 10. September 1991 in Windsor Berks/England an Krebs.
Margit Pordes, geb. Geiger, starb am 17. Februar 2014 in den USA, nachdem bereits ihr erstes Urenkelkind geboren worden war und die Geburt zweier weiterer bevorstand.


Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale MED 1937–1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 390; freundlicher Hinweis ihres Enkels Adam Hawthorne, 2013/14; www.ancestry.de.


Herbert Posch


Nationale von Margit Geiger, Sommersemester 1938 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Margit Geiger, Sommersemester 1938 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Margit Geiger, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Margit Geiger, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Margit Geiger, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Margit Geiger, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien
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