Edith Forschner (geb. Hoffmann)
Geb. am: |
24. Oktober 1903 |
Fakultät: |
Philosophische Fakultät |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Edith FORSCHNER (geb. HOFFMANN), geb. am 24. Oktober 1903 in Timisoara/Rumänien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich) als Tochter von Emerich Hoffmann (Handelsvertreter), wohnte in Wien 4, Blechturmgasse 22. Nach der Reifeprüfung am Grillparzer-Realgymnasium in Wien 14 inskribierte sie an der Universität Wien, um Mittelschullehrerin zu werden. Sie war verheiratet mit Dr. Zoltan Forschner (Arzt) und war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Philosophischen Fakultät im 4. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Anglistik und Romanistik.
Edith Forschner wohnte zuletzt in Wien 6, Fillgradergasse 12, um am 12. Februar 1939 nach Ramatgan/Palästina [Israel] zu emigrieren, wo sie am 20. Februar ankam. Sie wurde israelische Staatsbürgerin und arbeitete ab 1952 als Privatlehrerin.
Am 30. Oktober 1962 stellte sie beim "Fonds zur Hilfeleistung an politisch Verfolgte, die ihren Wohnsitz und ständigen Aufenthalt im Ausland haben" (Hilfsfonds) einen Antrag auf Wiedergutmachung des Ausbildungsschadens.
Lit.: POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 385; freundlicher Hinweis von Dr.in Barbara Sauer und Mag.a Maria Czwik, Wien 2015; Österreichisches Staatsarchiv/Archiv der Republik/06-Finanzen/Hilfsfonds; REITER-ZATLOUKAL/SAUER 2022.
Katharina Kniefacz