Siegfried Linsker
Geb. am: |
10. Dezember 1917 |
Fakultät: |
Philosophische Fakultät |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Siegfried LINSKER, geb. am 10. Dezember 1917 in Lemberg/Polen [Lwiw/Ukraine] (heimatberechtigt in Himberg/Niederösterreich, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Raphael Linsker (Apotheker, verstorben), wohnte in Wien 4, Favoritenstraße 48, war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Philosophischen Fakultät im 6. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Pharmazie und Chemie
Nach dem Anschluss 1938 war er aus rassistischen Gründen gezwungen sein Studium abzubrechen - nachdem auch sein Antrag abgelehnt wurde, zumindest noch drei Monate im Rahmen des 2%-numerus clausus für jüdische Studierende weiterzustudieren. Er musste die Universität Wien umgehend verlassen.
Lit.: POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 431; Archiv der Universität Wien/Nationale PHIL 1937-1938.
Herbert Posch
Nationale von Siegfried Linsker, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien
Nationale von Siegfried Linsker, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien
Nationale von Siegfried Linsker, Wintersemester 1937/38 (2. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien
Nationale von Siegfried Linsker, Wintersemester 1937/38 (2. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien
Nationale von Siegfried Linsker, Wintersemester 1937/38 (3. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien
Nationale von Siegfried Linsker, Wintersemester 1937/38 (3. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien
Nationale von Siegfried Linsker, Sommersemester 1938 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien
Nationale von Siegfried Linsker, Sommersemester 1938 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien