Felix Kurrein
Geb. am: |
26. Oktober 1918 |
Fakultät: |
Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Felix KURREIN, geb. am 26. Oktober 1918 in Karlsruhe/Deutsches Reich (heimatberechtigt in Linz/Oberösterreich, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Viktor Kurrein (Rabbiner, 1881-1954) und Stella Kurrein, geb. Lewin, wohnte in Wien 9, Wasagasse 31/21, war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Medizinischen Fakultät im 4. Studiensemester inskribiert.
Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen. Ebenso wie seine Cousine
Hilda Kurrein (verh. Goldstein, 1919-2004), die noch im ersten Studienjahr ihres Medizinstudiums war.
Seine Eltern und sein jüngerer Bruder Adolf (1920-1998, später: Allen Adolf Curran) konnten aus dem nationalsozialistischen Wien flüchten und nach Großbritannien emigrieren. Es ist noch unklar, ob ihm auch die Flucht und die Emigration nach Großbritannien gelang.
Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale MED 1937-1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 425; REITER-ZATLOUKAL/SAUER 2022; www.findagrave.com.
Herbert Posch