Ernst Kram
Geb. am: |
03. September 1913 |
Fakultät: |
Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Ernst KRAM, geb. am 3. September 1913 in Czernowitz, Bukowina/Österreich-Ungarn [später: Cernăuți/Rumänien, heute: Tscherniwzi|Чернівці/Ukraine] (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Ing. Elias Kram (Ingenieur), wohnte in Wien 4, Heumühlgasse 20, war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Medizinischen Fakultät im 6. Studiensemester inskribiert.
Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen (Abgangszeugnis vom 18. Juli 1938).
Er wurde Opfer der Shoah.
Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale MED 1937-1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 421; www.yadvashem.org [März 2006], dort zitierte Quelle: Le Memorial de la deportation des juifs de France, Beate et Serge Klarsfeld, Paris 1978.
Herbert Posch