| Geb. am: | 19. Juli 1898 |
| Fakultät: | Philosophische Fakultät |
| Kategorie: | Vertriebene Studierende |
Jakob KLEIN, geb. am 19. Juli 1898 in Ungarisch Weisskirchen, Vojvodina/Österreich-Ungarn [später: Bela Crkva|Бела Црква/S.H.S/Jugoslawien, heute Serien] (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), wohnte seit 1914 in Wien 9, Rotenlöwengasse 5. Er war seit 1929 bis zuletzt im Sommersemester 1938 an der Philosophischen Fakultät im 18. Studiensemester als außerordentlicher Hörer inskribiert und belegte Vorlesungen in Kunstgeschichte, Zoologie und Philosophie.
Jakob Klein war verheiratet mit Paula Epstein (geb. 1884 in Prag) und arbeitete als Bücherrevisor (Buchhalter).
1939 zog er aus der Wohnung, in der er seit 25 Jahren gemeldet war, nach Wien 1, Maria-Theresien-Straße 24. Im März 1940 verließ Jakob Klein Wien, laut Meldeunterlagen in die USA.
Die Ausstellung "Ausgegrenzt, Vertrieben, Ermordet" (22.1.-14.5.2010) am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien erinnert an Jakob Klein und 20 weitere ehemalige Studierende der Universität Wien mit Schwerpunkt im Fach Kunstgeschichte.
Lit.: Ausstellung "Ausgegrenzt, Vertrieben, Ermordet" 2010.
Herbert Posch
