Mendel Henig
Geb. am: |
20. Mai 1914 |
Fakultät: |
Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Mendel HENIG, geb. am 20. Mai 1914 in Krakau [Kraków]/Polen (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Berl Henig (geb. am 2. Dezember 1891 in Uszczyki/Polen, Kaufmann) und dessen Ehefrau Mirl Henig (geb. am 23. Februar 1893 in Roswadow [Rozvadov/Tschechische Republik]), wohnte in Wien 7, Westbahnstraße 27-29/58.
Mendel Henig war zuletzt im Wintersemester 1937/38 an der Medizinischen Fakultät im 7. Studiensemester inskribiert (Abgangszeugnis vom 17. Mai 1938, Wintersemester 1937/38 wurde ihm am 4. Februar 1938 als gültig angerechnet).
Seine Eltern wurden am 7. Dezember 1943 von Drancy nach Auschwitz deportiert, wo sie ermordet wurden.
Mendel Henig selbst konnte nach New York/USA emigrieren und erhielt am 27. Dezember 1955 die US-Staatsbürgerschaft.
Er verstarb am 7. August 2001 in Israel.
Lit.: POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 403; Auskunft von Mag. Jutta Fuchshuber, Abteilung für Restitutionsangelegenheiten der Israelitischen Kultusgemeine Wien, 2015; Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW): Datenbank Shoah-Opfer (Berl und Mirl Henig).
Katharina Kniefacz, Herbert Posch