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Erwin Hacker

Geb. am: 17. Dezember 1913
Fakultät: Juridische Fakultät
Kategorie: Vertriebene Studierende
Erwin HACKER, geb. am 17. Dezember 1913 in Wiener Neustadt/Niederösterreich (heimatberechtigt in Wiener Neustadt/Niederösterreich, Staatsbürgerschaft 1938: Österreich), Sohn von Josef Hacker (1879-1947, Kaufmann) und Adelheid Hacker (1878-1949),  wohnte in Wien 8., Zeltgasse 3. Es bestand im Sommer 1932 die Reifeprüfung (Matura) am Bundesreformrealgymnasium VIII (Wien 8., Albertgasse 39) und begann anschließend im Wintersemester 1932/33 an der Universität Wien Rechtswissenschaften zu studieren.  Nach einer zweijährigen Unterbrechung 1934-1936 war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Juridischen Fakultät im 8. Studiensemester inskribiert. Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen. Er musste aus Wien flüchten und konnte mit seinen Eltern und seinem Bruder Robert (geb. 1910) 1939 noch rechtzeitig nach Großbritannien emigrieren, wo sie 1939 in Finchley, Middlesex, England lebten. Im Frühjahr 1949 heiratete er in Paddington, London, Miriam Riwlin (1926-1988). Erwin HACKER starb im September 1994 in London, England/Großbritannien.


Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale IUR 1933-1938; The National Archives Kew, London/HO 396 WW2 Internees (Aliens) Index Cards 1939-1947 HO 396/32, Register for England & Wales/RG 101/764F; General Register Office U.K./Deathindex and Marriageindex England & Wales; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 399.


Herbert Posch


Nationale von Erwin Hacker, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Erwin Hacker, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Erwin Hacker, Sommersemester 1938 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Erwin Hacker, Sommersemester 1938 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien
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