Emmerich Grósz
Geb. am: |
30. November 1916 |
Fakultät: |
Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Emmerich GRÓSZ, geb. am 30. November 1916 in Sárospatak, Ungarn/Österreich-Ungarn [Ungarn] (heimatberechtigt in Nyíregyháza/Ungarn, Staatsbürgerschaft 1938: Ungarn), Sohn von Zoltan Grósz (Ingenieur), wohnte in Wien 9, Glasergasse 6/7, war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Medizinischen Fakultät im 8. Studiensemester inskribiert.
Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen (Sommersemester 1938 wurde ihm am 25. November 1938 als gültig angerechnet, Abgangszeugnis vom 28. November 1938).
Er wurde nach Auschwitz [Oswiecim] deportiert und ermordet.
Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale MED 1937-1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 396; www.yadvashem.org [März 2006], dort zitierte Quelle: Gedenkblatt, von seinem Cousin im November 1978 an die Shoah-Foundation übermittelt.
Herbert Posch