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Millada Erdstein

Geb. am: 26. September 1914
Fakultät: Philosophische Fakultät
Kategorie: Vertriebene Studierende
Millada ERDSTEIN, geb. am 26. September 1914 in Wiznitz/Rumänien [Vizhnitsa/Ukraine] (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Tochter von Hermann Erdstein (Beamter, verstorben), wohnte in Wien 2, Afrikanergasse 14/5. Sie hatte am 27. Juni 1933 an der Frauenoberschule in Wien maturiert, und inskribierte im Wintersemester 1933/34 an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien. Sie war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Philosophischen Fakultät im 8. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Anglistik und Musikwissenschaft (und wurde im Sommersemester 1938 im Rahmen des Numerus clausus für jüdische Studierende noch zum Weiterstudium bis zum Semesterende zugelassen).

Sie meldete sich bereits am 12. November 1937 zu den Rigorosen an und bestand auch das erste Rigorosum am 15. Dezember 1937 mit Auszeichnung (Prüfer: Robert Reininger, Karl Bühler), danach brach das Prüfungsverfahren ab. Sie konnte ihr Studium nicht mehr beenden.

Nationale von Millada Erdstein, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Millada Erdstein, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien

Nationale von Millada Erdstein, Sommersemester 1938 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien

Nationale von Millada Erdstein, Sommersemester 1938 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien
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