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Gerschon Brachfeld

Geb. am: 13. Oktober 1918
Fakultät: Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien
Kategorie: Vertriebene Studierende

Gerschon BRACHFELD, geb. am 13. Oktober 1918 in Stanislau, Galizien/Österreich-Ungarn [später: Stanisławów/Polen, heute: Iwano-Frankiwsk|Івано-Франківськ/Ukraine] (heimatberechtigt in Kolomea, Bez. Stanislau/Polen, Staatsbürgerschaft 1938: Polen), Sohn von Leib Brachfeld (Kaufmann), wohnte in Wien 2, Schüttelstraße 13/X/8, war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Medizinischen Fakultät im 2. Studiensemester inskribiert.

Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen (Sommersemester 1938 wurde ihm am 5. Oktober 1938 als gültig angerechnet, Abgangszeugnis vom 7. November 1938).

Er wurde im Ghetto von Stanislau/Polen Opfer der Shoah.


Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale MED 1937-1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 368; www.yadvashem.org [März 2006], dort zitierte Quelle: Gedenkblatt, von seinem Onkel im Juni 1957 an die Shoah-Foundation übermittelt.


Herbert Posch


Nationale von Gerschon Brachfeld, Sommersemester 1938 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Gerschon Brachfeld, Sommersemester 1938 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Gerschon Brachfeld, Sommersemester 1938 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Gerschon Brachfeld, Sommersemester 1938 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Gerschon Brachfeld, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Gerschon Brachfeld, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien
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