| Geb. am: | 15. Juni 1915 |
| Fakultät: | Philosophische Fakultät |
| Kategorie: | Vertriebene Studierende |
Ernst STRAUSS, geb. am 15. Juni 1915 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Emil Strauss (Kaufmann), wohnte in Wien 6, Linke Wienzeile 64/2/7 und war als Musiker und Kaufmann tätig. Er war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Philosophischen Fakultät im 2. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Kunstgeschichte (im Sommersemester 1938 Weiterstudium im Rahmen des Numerus clausus für jüdische Studierende beantragt, aber abgelehnt).
Gemeinsam mit seiner Frau Kitty Hedda Goldmann (geb. 1918 in Wien) wurde er im August 1938 von seiner bisherigen Wohnadresse abgemeldet.
Sein Name befindet sich auch auf dem 2008 enthüllten 'Denkmal für Ausgegrenzte, Emigrierte und Ermordete des Kunsthistorischen Instituts der Universität Wien' im Campus der Universität Wien.
Die Ausstellung "Ausgegrenzt, Vertrieben, Ermordet" (22.1.-14.5.2010) am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien erinnert an Ernst Strauss und 20 weitere ehemalige Studierende der Universität Wien mit Schwerpunkt im Fach Kunstgeschichte.
Lit.: Denkmal/Ausstellung "Wiener Kunstgeschichte gesichtet" 2008; Ausstellung "Ausgegrenzt, Vertrieben, Ermordet" 2010.
