Gedenkbuch

Chaskel Schlesinger

Geb. am:	10. Mai 1914
Fakultät:	Philosophische Fakultät
Kategorie:	Vertriebene Studierende

Chaskel SCHLESINGER, geb. am 10. Mai 1914 in Dembica/Polen (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Tochter von Rubin Schlesinger (Kaufmann), wohnte in Wien 2, Aloisgasse 4, war zuletzt im Wintersemester 1937/38 an der Philosophischen Fakultät im 7. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Physik und Mathematik.
Sie hatte sich am 23. Dezember 1937 zu den Abschlussprüfungen ('Rigorosen') angemeldet und am 31. Jänner 1938 das erste Rigorosum mit gutem Erfolg bestanden. Nach dem 'Anschluß' beantragte sie im Sommersemester 1938 die Zulassung zum Weiterstudium im Rahmen des Numerus clausus für jüdische Studierende, was aber abgelehnt wurde. Sie konnte nicht mehr zur letzten Prüfung antreten und musste ihr Studium abbrechen.

Nationale von Chaskel Schlesinger, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien

Nationale von Chaskel Schlesinger, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien

Nationale von Chaskel Schlesinger, Wintersemester 1937/38 (2. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien

Nationale von Chaskel Schlesinger, Wintersemester 1937/38 (2. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien

Nationale von Chaskel Schlesinger, Wintersemester 1937/38 (3. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien

Nationale von Chaskel Schlesinger, Wintersemester 1937/38 (3. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien

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