Geb. am: | 14. Jänner 1920 |
Fakultät: | Philosophische Fakultät |
Kategorie: | Vertriebene Studierende |
Rahel SCHAPIRA, geb. am 14. Jänner 1920 in Masice/Jugoslawien (heimatberechtigt in Buczacz/Polen [Butschatsch/Ukraine], Staatsbürgerschaft: Polen), Tochter von Chaim Schapira (Rabbiner), wohnte in Wien 7, Dreihufeisengasse 13/8, ab 1937 in Wien 7, Mariahilfer Straße 10/2/8. Sie war zuletzt im Wintersemester 1937/38 an der Philosophischen Fakultät im 1. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Kunstgeschichte und Anglistik.
Am 17. März 1938, wenige Tage nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich, verließ Rahel Schapira Wien, laut Meldeunterlagen nach Przmysl/Polen.
Die Ausstellung "Ausgegrenzt, Vertrieben, Ermordet" (22.1.-14.5.2010) am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien erinnert an Rahel Schapira und 20 weitere ehemalige Studierende der Universität Wien mit Schwerpunkt im Fach Kunstgeschichte.