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Ignaz Binzer

Geb. am: 09. November 1911
Fakultät: Philosophische Fakultät
Kategorie: Vertriebene Studierende
Ignaz BINZER, geb. am 9. November 1911 in Drohobycz/Polen [Drohobytsch/Ukraine] (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Jakob Binder (Kaufmann), wohnte in Wien 1, Riemergasse 9/3, war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Philosophischen Fakultät im 13. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Chemie. Seine Experimente im I. Chemischen Labor der Universität Wien zu Cerebronsäure und Nervonsäure wurden von A. Mülier im März 1939 in der Zeitschrift Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft A/B, Jg. 72, Heft 3, S. 615–619 publiziert. Er konnte noch in die USA emigrieren und wurde in den Vereinigten Staaten ein berühmter Chemiker, lebte in New York und hielt mehrere US-Patente. Er starb im Februar 1988.

Lit.: freundlicher Hinweis von seinem Neffen Joseph Weingarten, 08/2016; Berichte der deutschen chemischen GesellschaftUS-Patente.

Herbert Posch


Nationale von Ignaz Binzer, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Ignaz Binzer, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Ignaz Binzer, Sommersemester 1938 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien

Nationale von Ignaz Binzer, Sommersemester 1938 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Archiv der Universität Wien
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