Geb. am: | 01. Mai 1914 |
Fakultät: | Philosophische Fakultät |
Kategorie: | Vertriebene Studierende |
Lola RINGEL (verh. WEBB), geb. am 1. Mai 1914 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich) als Tochter von Samuel (Intrator) Ringel (1876-1925) und Rosa Ruchla Ringel, geb. Horowitz (1884-1942), gest. 29. November 2002 in London, wohnte in Wien 17, Frauengasse 1/3. Sie war ab Wintersemester 1934/35 bis zuletzt im Wintersemester 1937/38 an der Philosophischen Fakultät im 7. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Orientalistik, Klassischer Philologie und Kunstgeschichte.
Im Dezember 1938 flüchtete Lola Ringel mit ihrer Schwester Zäzilie nach England, wo sie als Krankenschwester arbeitete. In den 50er Jahren emigrierte sie Israel, wo ihre Brüder seit 1938 lebten. Sie heiratete Arthur Webb und kehrte mit ihm nach London zurück, wo sie als Übersetzerin arbeitete.
Die Ausstellung "Ausgegrenzt, Vertrieben, Ermordet" (22.1.-14.5.2010) am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien erinnert an Lola Ringel und 20 weitere ehemalige Studierende der Universität Wien mit Schwerpunkt im Fach Kunstgeschichte.
Lit.: Ausstellung "Ausgegrenzt, Vertrieben, Ermordet" 2010.