Erika Reppen (verh. Hyde)
Geb. am: |
25. Jänner 1913 |
Fakultät: |
Philosophische Fakultät |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Erika REPPEN (verh. HYDE), geb. am 25. Jänner 1913 in Wien (heimatberechtigt in Kassel/Deutschland, Staatsbürgerschaft: Deutschland), Tochter von Kurt Reppen (Industrieller, gest. 1937), wohnte in Wien 3, Hießgasse 15/16. Nachdem sie am
Wiener Frauen-Erwerb-Verein studiert hatte, war sie von Wintersemester 1932/33 bis zuletzt im Sommersemester 1938 an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien im 11. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Chemie. Sie stand kurz vor ihren Abschlussprüfungen, zu denen sie aber nicht mehr zugelassen wurde.
Sie emigrierte in die USA, konnte unter den Bedingungen der Emigration ihre Studien nicht abschließen bzw. wieder aufnehmen und arbeitete als Labortechnikerin in einem Spital in Washington D. C., später als Finanzbeamtin des Staates New York. "She never could be the chemist she had always wanted to be. She still referred to herself as a scientist", wie ihre Tochter mitteilte.
Erika Hyde starb am 21. Mai 2008 in den USA
Lit.: freundlicher Hinweis Barbara Hyde Haber, USA; USC Shoah Foundation Institute for Visual History and Education, University of Southern California, Interview 7012.