Leopold Adolf Pratzer
Geb. am: |
25. September 1913 |
Fakultät: |
Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Leopold Adolf PRATZER, geb. am 25. September 1913 in Czernowitz, Bukowina/Österreich-Ungarn [später: Cernăuți/Rumänien, heute: Tscherniwzi|Чернівці/Ukraine] (heimatberechtigt in Cernăuți/Rumänien, Staatsbürgerschaft 1938: Rumänien), Sohn von Maximilian Pratzer (Beamter, verstorben), wohnte in Wien 8, Kupkagasse 2/9, war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Medizinischen Fakultät im 7. Studiensemester inskribiert.
Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen (Sommersemester 1938 wurde ihm am 18. Oktober 1938 als gültig angerechnet, Abgangszeugnis vom 18. Mai 1940).
Über das weitere Leben von Lepold Adolf Pratzer ist bisher wenig bekannt.
Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale MED 1937-1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 452.
Herbert Posch