Harald Erhardt

Geb. am:	25. Mai 1917
Fakultät:	Philosophische Fakultät
Kategorie:	Vertriebene Studierende

Harald ERHARDT, geb. am 25. Mai 1917 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich) wohnte in Wien 2, Berchtoldgasse 19/9, war zuletzt im Wintersemester 1938/39 an der Philosophischen Fakultät im 7. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Germanistik und Leibeserziehungskunde. Er galt als 'Mischling 2. Grades' und konnte sein Studium – bei jederzeitigem Widerruf – vorläufig fortsetzen und es am 15. Juli 1939 noch abschließen mit einer Germanistik-Dissertation: 'Die Wirklichkeit in Stifters 'Nachsommer'' (Dissertationsbetreuer: Nadler, Kralik).

Harald Erhardt wurde 1948 zum römisch-katholischen Priester geweiht. Von 1958 bis 1980 lehrte er Deutsch und Philosophie im Bischöflichen Seminar und Gymnasium in Graz/Steiermark. Er wohnte in Graz, Bergmanngasse 25.
Nach seiner Pensionierung als Lehrer war er für viele Jahre Pfarrseelsorger in Heinfels/Osttirol. Harald Erhardt starb am 6. Dezember 2010 und wurde am Friedhof Graz-St. Leonhard beigesetzt.
Lit.: freundlicher Hinweis von Dominique Dubois, Großbritannien, 2013; Steirische Priesterjubilare 2008; Nachruf im Sonntagsblatt der Kirche Steiermark; Nachruf des Bischöflichen Seminars (pdf); KNIEFACZ/POSCH 2017a.

Katharina Kniefacz