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Valerie Nagler (geb. Lang)

Geb. am: 01. Juni 1907
Fakultät: Philosophische Fakultät
Kategorie: Vertriebene Studierende

Valerie NAGLER (geb. LANG), geb. am 1. Juni 1907 in Saaz, Böhmen/Österreich-Ungarn [Žatec/Tschechien] (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft 1938: Österreich), Tochter von Arthur Sigmund Lang (Gutsbesitzer, 1874-1918) und Klara Lang, geb. Österreicher. Sie wohnte in Wien 13, Hietzinger Hauptstraße 55a/5, war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Philosophischen Fakultät im 8. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Pharmazie und Chemie.

Im Sommersemester 1938 wurde sie im Rahmen des Numerus clausus für jüdische Studierende noch zum Weiterstudium bis zum Semesterende zugelassen und konnte ihr Studium am 31. Oktober 1938 noch im Rahmen einer 'Nichtariersponsion' abschließen.

Sie wurde am 14. September 1942 von Wien 1, Esslinggasse 15/3 nach Maly Trostinec/Weißrussland deportiert und starb dort am 18. September 1942.


Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale PHIL 1937–1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 442; DÖW 2001; www.yadvashem.org [März 2006], FRITSCH 2007, 63.


Zulassungsschein ("Nationale") von Valerie Nagler (geb. Lang), Wintersemester 1937/38 (Vorderseite), Foto: Herbert Posch. © Archiv der Universität Wien

Zulassungsschein ("Nationale") von Valerie Nagler (geb. Lang), Wintersemester 1937/38 (Rückseite), Foto: Herbert Posch. © Archiv der Universität Wien

Zulassungsschein ("Nationale") von Valerie Nagler (geb. Lang), Sommersemester 1938 (Vorderseite), Foto: Herbert Posch. © Archiv der Universität Wien

Zulassungsschein ("Nationale") von Valerie Nagler (geb. Lang), Sommersemester 1938 (Rückseite), Foto: Herbert Posch. © Archiv der Universität Wien
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