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Simon Moser

Geb. am: 15. März 1901
Fakultät: Philosophische Fakultät
Kategorie: Vertriebene WissenschafterInnen

Simon MOSER, geb. am 15. März 1901 in Jenbach (Tirol), gest. am 22. Juli 1988 in Mils (Tirol), war 1938 Privatdozent für Geschichte der Philosophie des Altertums und des Mittelalters an der philosophischen Fakultät der Universität Wien.

Er wurde im Nationalsozialismus aus politischen Gründen verfolgt und 1938 seines Amtes enthoben und von der Universität Wien vertrieben.

Er kehrte 1940 an die Universität Wien zurück.

Moser absolvierte von 1910 bis 1918 das Kaiser-Franz-Josef-Gymnasium in Hall und studierte anschließend Rechtswissenschaft an der Universität Wien sowie Scholastik im Kollegium Maximum der Jesuiten in Innsbruck. 1922 erhielt er das Doktorat der scholastischen Philosophie. Weitere Studien der Philosophie, Nationalökonomie, der klassischen Philologie und Mathematik folgten an den Universitäten Berlin, Marburg und Freiburg. 1930 promovierte Moser zum zweiten Mal, diesmal bei Martin Heidegger mit der Arbeit "Grundbegriffe der Philosophie bei Wilhelm von Ockham".[1] Im Anschluss an sein Studium arbeitete er von 1931 bis 1934 mit Alfred Kastil in Innsbruck zusammen, wobei als Produkt dieser Zusammenarbeit 1935 die Studie "Zur Lehre von der Definition bei Aristoteles, I. Teil: Organon und Metaphysik" erschien. Im gleichen Jahr habilitierte er sich mit dieser Schrift an der Universität Innsbruck für Geschichte der Philosophie und systematische Philosophie.

Im Austrofaschismus konnte sich Moser, der Mitglied des CV war,[2] nicht nur wissenschaftlich etablieren, er nahm als Bildungsführer der neu eingerichteten Hochschullager (1936 in Rotholz und 1937 am Weissensee)[3] auch eine wichtige propagandistische Funktion ein. In der Vaterländischen Front war er Hauptstellenleiter wie auch Sekretär von Guido Zernatto,[4] seines Zeichens u. a. Generalsekretär der Vaterländischen Front von 1936 bis 1938.[5] Eine führende Position nahm er außerdem im österreichischen Jungvolk ein.[6] Im Dezember erfolgte seine Zulassung an der Universität Wien, wobei er – neben seiner Tätigkeit an der Universität Innsbruck – nun als Privatdozent für Geschichte der Philosophie des Altertums und des Mittelalters tätig war.[7] Für die Einschränkung seiner venia hatten sich zuvor Richard Meister und Robert Reininger ausgesprochen.[8] Aufgrund Mosers bedeutender Stellung im Austrofaschismus war er auch für die Abhaltung des philosophischen Teils der "Weltanschauungsvorlesung" prädestiniert,[9] die er im Wintersemester 1937/38 hielt.[10]

Mit dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich sollte Mosers Lehrtätigkeit – aufgrund der Involvierung in den autoritären Ständestaat – vorerst ein Ende finden. Seine Lehrbefugnis hatte per 22. April 1938 "bis auf weiteres zu ruhen".[11] Diese Beurlaubung währte aber nicht lange, zumal Studierende wie auch der Ortsgruppenleiter der NSDAP dem Dozentenbundführer der Universität Wien Arthur Marchet gegenüber bestätigten, dass Moser in seinen Funktionen im Ständestaat "nationalsoz.[ialistische] Studenten gegen Angriffe von jüdischer und 'vaterländischer' (CV) Seite" geschützt habe, ohne dies näher auszuführen.[12] In jedem Fall reichten diese Bestätigungen – im Gegensatz zu ähnlich gelagerten Fällen – für eine vorläufige Rehabilitierung. Laut Tilitzki hoben die NS-Machthaber seine Beurlaubung bereits im Mai 1939 wieder auf.[13] Mit der Einführung der "Dozenten neuer Ordnung", einer neuerlichen "Säuberungswelle", stellte Moser im Juni 1939 ein diesbezügliches Ansuchen auf Ernennung.[14] Das Dekanat beantragte für ihn allerdings keine Dozentenbesoldung, da er "von seinen Eltern erhalten" werde.[15] Der lokale NS-Dozentenbund erhob wiederum keine Einwände, sofern Moser "nicht über weltanschauliche Fragen" lese,[16] und das Reichserziehungsministerium nahm die Ernennung per 5. März 1940 vor.[17] Mosers Lehrbefugnis umfasste nun wieder – wie seinerzeit an der Universität Innsbruck – Geschichte der Philosophie und systematische Philosophie,[18] was Friedrich Plattner vom Ministerium für innere und kulturelle Angelegenheiten "[a]ngesichts der besonderen Vorgeschichte des Falles und des besonderen Fachgebietes" zu einer Eingabe an das Rektorat veranlasste.[19] Eine Einschränkung kam aber nicht zustande.

Aufgrund Mosers Betätigung zwischen 1933/34 und 1938 machten sich innerhalb der Partei gleichwohl Bedenken breit. Der Kurator der wissenschaftlichen Hochschulen trat im August 1940 mit einem politischen Gutachten an das Rektorat heran, in welchem die Gauleitung Tirol Moser als "unbedingt aufrechte[n] Gegner des Nationalsozialismus" bezeichnet.[20] Zumindest Viktor Christian, Dekan der philosophischen Fakultät, zeigte sich davon wenig beeindruckt, habe Moser doch gezeigt, "dass [er] durchaus bereit ist, in loyaler Weise dem neuen Staat zu dienen".[21] Schließlich wurde Moser 1940 nicht nur beim Tiroler Grenzschutz "mit der Eignung zum Gruppenführer (Unterführer) entlassen", sondern hielt auch "Vorträge[n] wehrhaft weltanschaulichen und alpinen Inhalts" und war für die Tiroler Gebirgsjäger als Fotobildberichterstatter im Einsatz.[22] Im gleichen Jahr bzw. per 1. Jänner 1940 trat er zudem in die NSDAP ein. Den Aufnahmeantrag hatte er am 5. Juni 1939 eingereicht, am gleichen Tag, an dem er auch seinen Antrag auf Ernennung zum Dozenten neuer Ordnung gestellt hatte.[23]

Wie bereits im Austrofaschismus trat der Hobbyfotograf Moser auch in der NS-Zeit mit Propagandawerken hervor. War noch 1937 im Tyrolia-Verlag "Österreichs Bergwelt und Bergvolk" von ihm erschienen, das mit einem Vorwort von Unterrichtsminister Hans Pernter versehen war und von Arthur Marchet als "Propagandabuch für Systemösterreich" bezeichnet wurde,[24] publizierte er 1942 das illustrierte Buch "Das Land in den Bergen – Vom Wehrbauer zum Gebirgsjäger". In diesem fanden sich etwa "Aufnahmen von Tiroler Ortschaften, in denen Hackenkreuzfahnen [sic!] wehen, und zahlreiche Bilder mit Wehrmachts-Gebirgsjägern und ihren Emblemen".[25] Vermutlich noch im gleichen Jahr erschien auch sein Buch "Heimat der Gebirgsjäger".[26] Moser hatte sich in das neue System also reibungslos eingefügt. Ausdruck dieser "geglückten" Anpassung war auch die Bestellung "zum landwirtschaftl.[ichen] Berater beim stellvertr.[etenden] Generalkommando XVIII A. K. und in der Folge beim Wehrmeldeamt in Schwaz" 1942.[27] Inwiefern Moser sonst in der Wehrmacht tätig war, ist nicht gänzlich geklärt. Laut eigenen Angaben musste er 1940 "einrücken und blieb mit Unterbrechungen bis 1945 Soldat".[28]

Hatte sich Moser mit zwei weltanschaulich in Konkurrenz stehenden Regimen arrangieren können, glückte 1945 auch der Übergang zur Demokratie. Im Unterrichtsministerium etwa gab man sich mit einem SD-Bericht aus dem Jahre 1938 zufrieden, demzufolge Moser "ein unbedingter aufrechter Gegner des Nationalsozialismus" gewesen war.[29] Er kehrte nach Kriegsende an die Universität Innsbruck zurück und leitete zudem die wissenschaftliche Arbeit des österreichischen College.[30] In dieser Funktion gründete er noch 1945 gemeinsam mit Otto Molden die Internationalen Hochschulwochen in Alpbach in Tirol,[31] die heute unter dem Namen "Europäisches Forum Alpbach" bekannt sind.

Getreu seiner opportunistischen Haltung hielt das ehemalige NSDAP-Mitglied Moser bereits 1946 einen Vortrag vor Schweizer Studierenden über Antinationalsozialismus an Österreichs Hochschulen.[32] Indessen stolperte er in seiner Funktion als Mitglied des Organisationskomitees für die Hochschulwochen in Alpbach noch über seine Involvierung im Dritten Reich. Moser schenkte nämlich dem Schweizer Mediziner Alfred Gigon zum Abschied bzw. zur Erinnerung an Tirol ausgerechnet seinen 1942 erschienenen Bildband "Das Land in den Bergen – Vom Wehrbauer zum Gebirgsjäger". Gigon zeigte das Buch dem Leiter der österreichischen Vertretung in Bern, Erich Bielka, der sich ob des "n. s. Propagandamachwerke[s]" verwundert zeigte und "die umgehende Entfernung des Dozenten Moser aus dem Organisationskomitee" forderte.[33] Die Verantwortlichen in Österreich sahen sich dazu aber nicht veranlasst. Schließlich gab sich Moser auf Anfrage als "durchaus unpolitischer Mensch", ansonsten hätte er "bestimmt mehr Vorsicht und Aufmerksamkeit bei der Auswahl dieses Geschenkwerkes aufgewendet". Überdies enthalte das Buch auch Bilder, die nicht von ihm, sondern "von dem reichsdeutschen Reporter Sickert stammen".[34] Das Unterrichtsministerium gab sich zufrieden und verwies wiederum auf den SD-Bericht.[35] Ein Gutachten des Bundesministeriums für Inneres schloss sich diesem an, könne Moser doch "geradezu als Exponent des katholischen Kulturgedankens bezeichnet werden". Eine Wiederveröffentlichung des Werkes "nach entsprechender Umarbeitung [im Original unterstrichen, Anm.]" war ebenso geplant.[36]

Offenbar galt Moser aufgrund seiner Funktionen im Austrofaschismus sämtlicher Vorwürfe erhaben. Das zeigte sich auch 1947, als die philosophische Fakultät der Universität Innsbruck einen zweistündigen Lehrauftrag für Geschichte der alten Philosophie beantragte.[37] Nun war die venia aufgrund der Entnazifizierungsgesetzgebung eigentlich zu widerrufen, wenn sich diese auf weltanschauliche Fächer wie Philosophie erstreckte. Um dies zu verhindern, musste die beim Unterrichtsministerium ansässige Kommission über Ansuchen des Betreffenden einen Antrag auf Wiederverleihung der Lehrbefugnis stellen. Nun sah das Ministerium "die politische Zuverlässigkeit" Mosers aber in jedem Fall gegeben, und erteilte diesem ohne Nachweis der venia den gewünschten Lehrauftrag.[38] Moser selbst hatte zuvor Stellung zu seinem Verhältnis zur NSDAP genommen: So hätten ihn seine Eltern, denen ein Weingroßhandelsbetrieb im NS-Regime entzogen worden sei, bei der Partei angemeldet, während er in der Wehrmacht aufgrund seiner politischen Haltung nicht befördert worden sei. Bezeichnenderweise untermauerte er seine pro-österreichische Gesinnung bzw. die Beteiligung "am kulturpolitischen Leben Österreichs" mit der Leitung der austrofaschistischen Hochschullager 1936 und 1937.[39] Im April 1947 erreichte er seine Entregistrierung.[40]

Der Verleihung des Titels eines ao. Prof. im September 1948,[41] folgte im Juni 1952 die Berufung Mosers auf den neuerrichteten Lehrstuhl für Philosophie an der Technischen Hochschule Karlsruhe.[42] Dort wurde er 1955 zum ao. Prof. und 1962 zum o. Prof. ernannt, wobei er seine Lehrtätigkeit bis 1968 ausübte. Die Leitung der Internationalen Hochschulwochen bzw. des Europäischen Forums Alpbach sollte er aber auch während seines Schaffens in Karlsruhe innebehalten.[43]

Seine anfängliche Beschäftigung mit der aristotelisch-scholastischen Tradition der Philosophie wich später dem Verhältnis von Philosophie und positiven Wissenschaften wie auch philosophischen Fragen, die sich aufgrund der Entwicklung der Natur- und Technikwissenschaften stellten. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang sein Buch "Metaphysik einst und jetzt" (1958).


Lit.: Bundesarchiv Berlin/R/4901/23037, Mikrofilm Nr. I 425; Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte der Universität Wien/NSDAP-Ortsgruppenkartei; Österreichisches Staatsarchiv/AdR, PA Moser; Archiv der Universität Wien/PH PA 2673, PHIL GZ 659 ex 1937/38; MÜHLBERGER 1993, 44; Walther Killy (Hg.), Deutsche Biographische Enzyklopädie, Band 1, München 1995, Band 7, Berlin u. a. 1998, Band 10, Berlin u. a. 1999; Ilse Korotin, Deutsche Philosophen aus der Sicht des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS. Schwerpunkt: Österreich, in: Marion Heinz u. Goran Gretic (Hg.), Philosophie und Zeitgeist im Nationalsozialismus. Würzburg 2006, 45–66; Christian Tilitzki, Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich. Band 2. Berlin 2002.


[1] UA, PA, Blatt Nr. 44, PHIL Dekanat an Moser, 1. 12. 1939.

[2] ÖStA/AdR, PA., BMU GZ 34517/III/7/46, Vermerk, o. D.

[3] ÖStA/AdR, PA, GZ 44019/III-8/48, CV von Moser, o. D., in Anlage zum Ansuchen der philosophischen Fakultät der Universität Innsbruck um Verleihung des Titels eines ao. Prof. Vgl. PHIL Dekanat der Universität Innsbruck an das BMU, 3. 7. 1948.

[4] UA, PA, Blatt Nr. 52, NSDAP-Gauleitung Tirol an Reichsstatthalterei/Otto Wächter, 5. 10. 1938.

[5] Walther Killy (Hg.), Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 10. Berlin u. a. 1999.

[6] ÖStA, AdR, PA, BMU GZ 34517/III/7/46, Vermerk, o. D.

[7] UA, PA, Blatt Nr. 13, PHIL Dekanat an Moser, 10. 12. 1937.

[8] Ebd., Blatt Nr. 14, Protokoll vom 13. 11. 1937.

[9] Ebd., Blatt Nr. 41, Arthur Marchet (NS-Dozentenbund) an PHIL Dekanat, 17. 6. 1939. Vgl. ÖStA, AdR, PA, CV Mosers, o. D., in Anlage zum Ansuchen der Fakultät um Verleihung des Titels eines ao. Prof. Vgl. PHIL Dekanat der Universität Innsbruck an das BMU, 3. 7. 1948.

[10] Vgl. ÖStA/AdR, PA, 1937 BMU – GZ 41544, Vermerk, o. D.

[11] UA, PHIL, GZ 659-1937/38, O.-Nr. 86, PHIL Dekanat an Moser, 23. 4. 1938.

[12] UA, PA, Blatt Nr. 41, Arthur Marchet (NS-Dozentenbund) an PHIL Dekanat, 17. 6. 1939.

[13] Christian Tilitzki, Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich. Band 2. Berlin 2002.

[14] UA, PA, Blatt Nr. 35, Moser an REM, 5. 6. 1939 (Abschrift).

[15] Ebd., Blatt Nr. 46, PHIL Dekanat an REM, 6. 12. 1939 (Abschrift).

[16] Ebd., Blatt Nr. 41, Arthur Marchet (NSD-Dozentenbund) an PHIL Dekanat, 17. 6. 1939.

[17] Ebd., Blatt Nr. 50, REM an Kurator der wissenschaftlichen Hochschulen in Wien, 5. 3. 1940. Aufgrund einer fehlenden Angabe im Lebenslauf und einer neuen Adresse Mosers, über die das Dekanat nicht informiert worden war, landete Mosers Gesuch erst ein halbes Jahr später im Reichserziehungsministerium. Vgl. UA, PA, Blatt Nr. 44, PHIL Dekanat an Moser, 1. 12. 1939; Blatt Nr. 46, PHIL Dekanat an REM, 6. 12. 1939.

[18] Ebd.

[19] Ebd., Blatt Nr. 69, Min. f. i. u. k. A. an Rektorat, 28. 3. 1940; Blatt Nr. 72, Vermerk vom 8. 6. 1940 (kein Verfasser angegeben).

[20] Ebd., Blatt Nr. 52, NSDAP-Gauleitung Tirol an Reichsstatthalterei/Otto Wächter, 5. 10. 1938.

[21] Ebd., Blatt Nr. 56, PHIL Dekanat an Rektorat, 5. 9. 1940.

[22] Ebd., Blatt Nr. 57, Moser an PHIL Dekanat, 26. 10. 1940.

[23] NSDAP-Ortsgruppenkartei, eingesehen am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Das Datum des Aufnahmeantrages ist auf der Mitgliedskarte (auf Mikrofilm) selbst nur sehr schlecht bzw. fast gar nicht lesbar. Allerdings ist ein einem Schreiben der NSDAP-Gauleitung Tirol-Vorarlberg davon die Rede, dass Moser zwar um Aufnahme in die NSDAP angesucht habe, aber am 5. Juni 1939 wieder ausgetreten sei. Dabei muss es sich um einen Fehler handeln (s. Mitgliedskarte) und das Datum des – fälschlich behaupteten – Austritts mit dem Datum des Aufnahmeantrages verwechselt worden sein. Vgl. BArch, Mikrofilm Nr. I 425, Bild Nr. 1014, NSDAP-Gauleitung Tirol-Vorarlberg an den Landeskulturwalter Gau Tirol-Vorarlberg/Landesleiter für Schrifttum, 3. 1. 1940. Mosers Mitgliedsnummer war im Übrigen 7.886.075.

[24] UA, PA, Blatt Nr. 59, Gutachten von Arthur Marchet (NS-Dozentenbund), 15. 11. 1940.

[25] ÖStA/AdR, PA, BMU GZ 27502 III/7-1946, Erich Bielka an das Bundeskanzleramt, 2. 7. 1946.

[26] BArch, Mikrofilm Nr. I 425, Bild Nr. 1056, Moser an die Reichsschrifttumskammer, o. D. (Eingangsstempel vom 7. 5. 1942). In diesem Schreiben ersuchte Moser um die Erteilung eines Befreiungsscheins für das Buch, für welche er bereits Genehmigungen von Seiten des Propagandaministeriums und des Heeres erhalten hatte.

[27] ÖStA/AdR, PA, 1937 BMU – GZ 41544, Vermerk.

[28] Ebd., BMU GZ 8513/III-8/47, "Darstellung meines Verhältnisses zur NSDAP", o. D.

[29] Ebd., BMU GZ 34517/III/7/46, Vermerk, o. D.

[30] UA, PA, Blatt Nr. 41, Arthur Marchet (NS-Dozentenbund) an PHIL Dekanat, 17. 6. 1939. Vgl. ÖStA, AdR, PA, CV Mosers (s. Anm. 3).

[31] Ilse Korotin, Deutsche Philosophen aus der Sicht des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS. Schwerpunkt: Österreich, in: Marion Heinz/Goran Gretic (Hg.), Philosophie und Zeitgeist im Nationalsozialismus. Würzburg 2006, 45–66, hier: 52.

[32] ÖStA/AdR, PA, BMU – GZ 34517/III/7/46, Vermerk, o. D.

[33] Ebd., BMU GZ 27502 III/7-46, Erich Bielka an das Bundeskanzleramt, 2. 7. 1946.

[34] Ebd., BPD Innsbruck/Staatspolizeiliche Abteilung, Niederschrift von Moser, 17. 10. 1946.

[35] Ebd., BMU GZ 45701-III-7/46, Vermerk, o. D.

[36] Ebd., BMI an das Bundeskanzleramt/Auswärtiges Amt, 30. 11. 1946.

[37] Ebd., PHIL Dekanat der Universität Innsbruck an das BMU, 30. 1. 1947.

[38] Ebd., BMU GZ 8513/III-8/47, Vermerk, o. D.

[39] Ebd., BMU GZ 8513/III-8/47, "Darstellung meines Verhältnisses zur NSDAP", o. D.

[40] Ebd., Bescheinigung der Bezirkshauptmannschaft Schwaz, 26.4 . 1947.

[41] Ebd., BMU GZ 31516/III-8/49, Dekret des Bundespräsidenten, 28. 9. 1948.

[42] Ebd., BMU GZ 31516/III-8/49, Rektorat der Universität Innsbruck an BMU, 26. 6. 1952.

[43] Ebd., BMU GZ 28.701/I-4/54, Vermerk o. D. bzgl. Mosers Ansuchen um Beibehaltung der österreichischen Staatsbürgerschaft.


Andreas Huber

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