Geb. am: | 28. Dezember 1912 |
Fakultät: | Philosophische Fakultät |
Kategorie: | Vertriebene Studierende |
Elise Lotte MORGEN (verh. Lottie WIESNER), geb. am 28. Dezember 1912 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), gest. 26. Jänner 2008 in New York, USA, Tochter von Igo Morgen (Kaufmann), wohnte in Wien 3, Hainburger Straße 20. Sie war ab 1935 bis zuletzt im Sommersemester 1938 an der Philosophischen Fakultät im 6. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Kunstgeschichte (im Sommersemester 1938 Weiterstudium im Rahmen des Numerus clausus für jüdische Studierende beantragt, aber abgelehnt).
Sie konnte in die USA emigrieren.
Ihr Name befindet sich auch auf dem 2008 enthüllten 'Denkmal für Ausgegrenzte, Emigrierte und Ermordete des Kunsthistorischen Instituts der Universität Wien' im Campus der Universität Wien.
Die Ausstellung "Ausgegrenzt, Vertrieben, Ermordet" (22.1.-14.5.2010) am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien erinnert an Elise Lotte Morgen und 20 weitere ehemalige Studierende der Universität Wien mit Schwerpunkt im Fach Kunstgeschichte.
Lit.: Interview am Austrian Heritage Collection am Leo Baeck Institute New York [AHC 1453]; Denkmal/Ausstellung "Wiener Kunstgeschichte gesichtet" 2008; Ausstellung "Ausgegrenzt, Vertrieben, Ermordet" 2010.