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Alfred Lichtenfeld

Geb. am: 26. Februar 1912
Fakultät: Philosophische Fakultät
Kategorie: Vertriebene Studierende
Alfred LICHTENFELD, geb. am 26. Februar 1912 in Wien, war 1938 nicht mehr an der Philosophischen Fakultät inskribiert, sondern befand sich bereits im Stadium der Abschlussprüfungen. Er hatte sich bereits am 21. Juni 1937 zu den Abschlussprüfungen ('Rigorosen') in Chemie angemeldet und das erste Rigorosum am 18. Juni 1938 bestanden. Seine Dissertation 'Zur Methodik der Beugungen mit schnellen Elektronen' war am 25. Juni 1937 approbiert worden. Am 30. Mai 1938 hatte er auch das zweite Rigorosum bestanden. Er konnte somit, nach längerer Unsicherheit, doch noch sein Studium abschließen und am 21. Juli 1938 unter zahlreichen symbolischen Diskriminierungen im Rahmen einer 'Nichtarierpromotion' promovieren, bei gleichzeitig ausgesprochenem Berufsverbot im gesamten Deutschen Reich.

Alfred Lichtenfeld, Eintrag 2836 'Nichtarierpromotion' 21. Juli 1938, Promotionsprotokoll Philosophische Fakultät 1931-1941, Foto: Herbert Posch, (c) Archiv Universität Wien
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