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Karl Kann

Geb. am: 12. März 1913
Fakultät: Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien
Kategorie: Vertriebene Studierende
Karl KANN, geb. am 12. März 1913 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Hugo Kann (Agent), wohnte in Wien 2, Castellezgasse 27.
Karl Kann war zuletzt im Sommersemester 1937 im 10. Studiensemester an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien inskribiert (Absolutorium ausgestellt am 3. November 1938) und befand sich 1938 bereits im Stadium der Abschlussprüfungen ('Rigorosen'). Er konnte, nach längerer Unsicherheit, doch noch sein Studium abschließen und am 31. Oktober 1938 unter zahlreichen symbolischen Diskriminierungen im Rahmen einer 'Nichtarierpromotion' promovieren, bei gleichzeitig ausgesprochenem Berufsverbot im gesamten Deutschen Reich.


Katharina Kniefacz


Karl Kann, Eintrag 4147 'Nichtarierpromotion' 31. Oktober 1938, Promotionsprotokoll Medizinische Fakultät 1929-1942, Foto: Herbert Posch, (c) Archiv Universität Wien

Nationale von Karl Kann, Wintersemester 1936/37 (Vorderseite), Foto: Katharina Kniefacz (c) Archiv der Universität Wien

Nationale von Karl Kann, Wintersemester 1936/37 (Rückseite), Foto: Katharina Kniefacz (c) Archiv der Universität Wien
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