Georg (György) Fodor
Geb. am: |
10. November 1915 |
Fakultät: |
Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Georg (György) FODOR, geb. am 10. November 1915 in Budapest, Ungarn/Österreich-Ungarn [Ungarn] (heimatberechtigt in Budapest/Ungarn, Staatsbürgerschaft 1938: Ungarn), Sohn von Sándor (Alexander) Fodor (Kaufmann), wohnte in Wien 8, Piaristengasse 41/I, war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Medizinischen Fakultät im 5. Studiensemester inskribiert.
Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen (Abgangszeugnis vom 23. Juli 1938).
Er wurde Opfer der Shoah.
Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale MED 1937-1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 385; www.yadvashem.org [März 2006], dort zitierte Quelle: Nevek - Victims of Hungarian Labour Battalions, The Beate Klarsfeld Foundation and Yad Vashem, 1992.
Herbert Posch