Geb. am: | 22. Mai 1918 |
Fakultät: | Philosophische Fakultät |
Kategorie: | Vertriebene Studierende |
Otto DANCZIG, geb. am 22. Mai 1918 in Sighet [Sighetu Marmatiei]/Rumänien (heimatberechtigt in Sighet [Sighetu Marmatiei]/Rumänien, Staatsbürgerschaft: Rumänien), Sohn von Samuel Danczig (Rabbiner), wohnte 1937 in Wien 2, Rotenkreuzgasse 11/8 und 1938 in Wien 2., Ferdinandstraße 25. Er hatte 1930 bis 1936 das Lyzeum Drago Voda# in Sighet besucht und war ab Wintersemester 1937/38 an der Universität Wien inskribiert und war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Philosophischen Fakultät im 2. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Orientalistik.
Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen.
Über seinen weiteren Lebensweg ist bislang wenig bekannt.
Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale PHIL 1937–1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 373.
Herbert Posch