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Alexander Blumenfeld

Geb. am: 30. Oktober 1919
Fakultät: Philosophische Fakultät
Kategorie: Vertriebene Studierende
Alexander BLUMENFELD, geb. am 30. Oktober 1919 in Szászvár/Ungarn (heimatberechtigt in Szászvár, Staatsbürgerschaft 1938: Ungarn), Sohn von Daniel Blumenfeld (Kantor), wohnte in Wien 2, Haidgasse 15/I/5. Er hatte 1937 am Bundesgymnasium in Wiener Neustadt/Niederösterreich die Reifeprüfung (Matura) abgelegt und begann im Wintersemester 1937/38 an der Philosophischen Fakultät im 1. Studiensemester zu studieren und belegte Vorlesungen in Anglistik und Psychologie. Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen. Alexander Blumenfeld wurde nach Angaben sienes Vaters in Yad Vashem Opfer der Shoah im deutsch besetzten Stary Oskol/Sowjetunion [Ста́рый Оско́л/Russland].


Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale PHIL 1937-1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 366; Yad Vashem | Shoah Victims' Names [März 2006], dort zitierte Quelle: Gedenkblatt, von seinem Vater im Juli 1957 an die Shoah-Foundation übermittelt.


Herbert Posch


Nationale von Alexander Blumenfeld, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Alexander Blumenfeld, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien
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