Geb. am: | 04. Juli 1901 |
Fakultät: | Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien |
Kategorie: | Vertriebene WissenschafterInnen |
Richard UEBELHÖR, geb. am 4. Juli 1901 in Wien, gest. am 15. September 1977 in Wien, war Dozent für Chirurgie an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien.
Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums studierte Übelhör Medizin an der Universität Wien und promovierte am 26. März 1926 zum Doktor der gesamten Heilkunde. Anschließend war er bis 1928 Sekundararzt der Krankenanstalt Rudolfsstiftung, wo er auch seine chirurgische Ausbildung erhielt. Von dort wechselte er 1928 gemeinsam mit seinem Lehrer Wolfgang Denk, nach dessen Ernennung zum Ordinarius, an die Universität Graz. Als Denk drei Jahre später, 1931, zum Vorstand der II. Chirurgischen Universitätsklinik ernannt wurde, kehrte Übelhör gemeinsam mit ihm wieder nach Wien zurück. Übelhör war so von 1928 bis 1937 als Operateur und Assistent tätig. Bereits ab 1932 war er Mitglied der Wiener Urologischen Gesellschaft, als dessen Schriftführer er von 1933 bis 1935 tätig war.
1937 habilitierte er sich für Chirurgie und wurde im selben Jahr zum Primarius der urologischen Abteilung am Krankenhaus Lainz ernannt. Platz machen musste ihm Friedrich Kroiss, seines Zeichens Landesobmann des NS-Ärztebundes, der nun pensioniert wurde. Nach dem "Anschluss" wurde Übelhör nun u. a. beschuldigt, "zusammen mit Schmitz (vermutlich gemeint: Richard Schmitz, Bürgermeister Wiens im Ständestaat, Anm.) u. Arzt (Leopold Arzt, Anm.) die Entfernung von Prim. Dr. Kroiss aus dem Krankenhaus der Stadt Wien veranlaßt[e]" zu haben. Übelhör galt nun als "politisch [...] untragbar",[1] betrachtete man seine Einsetzung doch auch als Beweis für "seine systemtreue Einstellung".[2] Davon abgesehen wurde ihm vorgeworfen, "CVer und Mitglied verschiedener betont katholischer Verbände" gewesen zu sein. [3] Tatsächlich hatte Übelhör dem Neulandbund und von 1930 bis 1931 "einem Altherrenzirkel des Grazer KV Austria" angehört. Die Behauptung, Übelhör sei CVer gewesen, ist somit falsch. [4] Hinzu kam allerdings noch ein Verwandtschaftsverhältnis zu Leopold Arzt – inwiefern, ist in den Akten nicht näher erläutert –, welches neben der Tätigkeit unter Wolfgang Denk auch für seine Einsetzung in Lainz verantwortlich gemacht wurde. [5]
Trotz oder gerade wegen seines Nahverhältnisses zum Katholizismus bzw. einzelnen Proponenten des Austrofaschismus hatte sich Übelhör indes bemüht, seine Loyalität gegenüber den neuen Machthabern zu demonstrieren. So war er "seit[:] [dem] Umbruch" beim NSKK [Nationalsozialistisches Kraftfahrerkorps, Anm.] angemeldet (ab 5. September 1938 Korpsangehöriger beim "Motorbootsturm 1/Mb. Ostmark, Wien")[6] und dem Gau-Personalamt zufolge seit Mai 1938 auch Parteianwärter und Mitglied des "Reichsbundes Deutscher Beamter" (RDB). [7] Zumindest seine Ortsgruppe beurteilte ihn denn auch "günstig".[8] Nichtsdestotrotz wurde er nach § 6 der Berufsbeamtenverordnung mit Ende Oktober 1938 in den Ruhestand versetzt und musste sein Primariat wieder an seinen Vorgänger Friedrich Kroiss abgeben. [9] In der Folge bescheinigte ihm der Reichskommissar auf Antrag und gemäß § 10, Abs. 2 der Berufsbeamtenverordnung (BBV), "dass die Verfügung [...] eine Belastung in politischer Hinsicht nicht bedeutet", um "weiteres berufliches Weiterkommen nicht zu erschweren".[10] Für seine Tätigkeit an der Universität Wien ergaben sich daraus aber (noch) keine Konsequenzen. Im Zuge der Einführung des "Dozenten neuer Ordnung" suchte Übelhör am 3. Mai 1939 um die Ernennung an. Wolfgang Denk, in der NS-Zeit wegen seiner Affinität zum Austrofaschismus selbst nicht unumstritten, befürwortete Übelhörs Ansuchen auf Nachfrage zwar "wärmstens",[11] die politischen Bedenken blieben freilich bestehen. Der lokale NSD-Dozentenbund sprach sich wegen Übelhörs Herkunft "aus dem katholischen Lager (im Original unterstrichen, Anm.)" entsprechend gegen die Ernennung aus, Dekanat und Rektorat ihresgleichen. [12] Gauhauptstellenleiter Kamba hingegen berichtete von einer "nicht ungünstig[en]" politischen Beurteilung Übelhörs, wobei auch sein "Antrag auf Erfassung" zur Sprache kam. [13] Arthur Marchet wusste diese günstige Beurteilung aber zu relativieren, [14] und nach einigen Schriftwechseln zwischen den einzelnen NS-Instanzen lehnte das REM am 4. September 1940 den Antrag ab. [15] Seine Lehrbefugnis erlosch damit.
Übelhör erfuhr an der Front davon, nachdem er am 26. August 1939 zur Wehrmacht einberufen worden war und seit Jänner 1940 Militärdienst leistete. Er legte umgehend Berufung ein und bat um die Bekanntgabe der Gründe für seine Enthebung. "[F]rühere[n] Zugehörigkeit zu bestimmten Vereinen oder [in] jüdische[r] Versippung" lägen in seinem Fall nämlich nicht vor. [16] Im Juni darauf wandte sich Übelhörs Vater an einen Oberstleutnant Gmeiner, um allfällige Zweifel an der politischen Zuverlässigkeit seines Sohnes auszuräumen: Dieser habe ihm nämlich in einem Brief mitgeteilt, "daß er folgenden Einrichtungen [genannt werden im Folgenden: NSV, RLB, DRK, DDAC und NSKK, Anm.] und der NSDAP als Mitglied angehört". Der "Vorwurf, daß er sich dem Nationalsozialismus gegenüber vollkommen passiv verhält", sei damit "ausreichend widerlegt".[17] Die genannte NSDAP-Mitgliedschaft Übelhörs wirft insofern Fragen auf, als sich in den Akten kein einziges Schriftstück findet, welches auf die üblichen Erhebungen im Rahmen des Aufnahmegesuchs hindeuten würde. Die Anwärterschaft hingegen findet immerhin in den Beurteilungen der Ortsgruppenleitung wie auch der Gauleitung Erwähnung. Eine Recherche in den – noch erhaltenen – Beständen der NSDAP-Ortsgruppen bzw. Zentralkartei verlief jedenfalls negativ.
1941 stand auch ein Einsatz Übelhörs als Sanitäts-Reserve-Offizier zur Debatte. Ortsgruppen- und Personalamtsleiter sprachen sich allerdings dagegen aus, da Übelhör "am heutigen Staat nicht interessiert" sei und "stillschweigend eine ablehnende Haltung" bewahre. Daran vermochte auch die neu hinzugekommene Mitgliedschaft im NS-Ärztebund nichts zu ändern. [18] Auch der SS-Sicherheitsdienst sah Übelhör "viel zu sehr in der katholischen Gedankenwelt" verwurzelt, "als dass bei ihm eine innere Umstellung glaubhaft" sei. [19] Die Beförderung zum Offizier glückte im August 1941 aber dennoch, weshalb Übelhör – nach seinem abschlägig behandelten Einspruch[20] – nochmals um Überprüfung seines Antrags bat; war seiner Ernennung doch offenbar ein positives Gutachten vorausgegangen. [21] Das Gaupersonalamt in Wien vermeldete jedoch, dass gegen die Ernennung zum Sanitätsoffizier "nur (im Original unterstrichen, Anm.) im Hinblick auf den derzeit großen Bedarf an Ärzten bei der Wehrmacht kein Einspruch erhoben" worden war. An der negativen Beurteilung hatte sich nichts geändert. [22] Am 26. März 1942 erging denn auch die "endgültig[e]" Entscheidung an Übelhör. [23]
Im Oktober 1942 übernahm nun Übelhörs Lehrer, Wolfgang Denk, die Initiative, und ersuchte unter Hinweis auf die Kriegsdienstleistung darum, "alle Schritte zu unternehmen", damit diesem "die Dozentur wieder verliehen werde". Übelhör hatte den Frankreichfeldzug als Chirurg eines Feldlazaretts mitgemacht und war in dieser Eigenschaft seit Juni 1941 an der russischen Front. Neben der Ernennung zum Offizier war er mittlerweile mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet worden. [24] Angesichts der neuen Umstände zeigte sich auch Arthur Marchet mit der Wiederverleihung einverstanden, [25] wiewohl die Reichsdozentenführung vorschlug, "die Entscheidung bis Kriegsende zurückzustellen", auch um "Präjudizfälle bei der Wiedereinsetzung von Dozenten zu vermeiden, die aus politischen Gründen nicht zu Dozenten neuer Ordnung ernannt wurden".[26] Wenig später – Übelhör hatte mittlerweile auch das Kriegsverdienstkreuz I. Klasse erhalten – sprach sich aber nicht nur Denk, sondern die gesamte Fakultät für die Rehabilitierung aus, da Übelhör "seine positive Einstellung zum nationalsozialistischen Staate unter Beweis gestellt" habe. [27] Vorerst blieben diese Bemühungen aber ohne Erfolg. Indessen war Übelhör in Stalingrad eingeschlossen und "in schwer krankem Zustand in den letzten Tagen aus dem Kessel herausgebracht worden".[28] Er erhielt in der Folge das Eiserne Kreuz I. Klasse. Auch der Kommandeur der Reichsgrenadier-Division der Hoch- und Deutschmeister bewertete den unter sich stehenden Sanitätsoffizier "sowohl als Mensch wie als Arzt und Soldat weit über dem Durchschnitt", und beklagte die Behandlung von Übelhör. Eine geforderte Untersuchung zur Entlassungs Kroiss' sei ebenso wenig erfolgt, wie Übelhör die Gründe seiner Entlassung mitgeteilt worden seien. [29] Ein abermaliger Antrag von Wolfgang Denk im Jänner 1944 zeigte aber auch keinen Erfolg. [30]
Im April 1944 sollte sich das Dekanat der medizinischen Fakultät direkt an das Reichserziehungsministerium (REM) wenden, um die Wiederverleihung von Übelhörs Dozentur zu erreichen. [31] Das Rektorat unterstrich diese Bemühungen mit dem Hinweis, "dass die militärischen Stellen Eingaben in demselben Sinne eingebracht" hätten, [32] während Pernkopf dem Kurator der wissenschaftlichen Hochschulen in Wien vorschlug, Übelhör "[f]ür den Assistenten der I. Chirurgischen Klinik Dr. Deuticke" zu übernehmen. [33] Dieser befand sich mittlerweile an der süditalienischen Front. Indessen beabsichtigte das REM tatsächlich, dem Antrag auf Wiederverleihung der Dozentur zu entsprechen. [34] Das Gutachten des Ortsgruppenleiters bescheinigte Übelhör nun, trotz vorheriger Neigung zur "klerikalen Seite", "in den letzten Jahren – was auch von Pg. bestätigt wird – gross umgestellt" zu haben und "sich bei Spenden besonders vorbildlich" zu beteiligen. [35] Der NSD-Dozentenführer an der Universität Wien bewertete ihn ebenso positiv. Ob Übelhör vor Kriegsende noch zum Dozenten neuer Ordnung ernannt wurde, ist aber ungewiss – Belege dafür existieren keine.
Am 1. Dezember 1944 konnte er jedenfalls an die II. Chirurgische Universitätsklinik zurückkehren, [36] wiewohl Sepp Rummelhardt im Nachruf für Übelhör behauptet, dieser habe erst "1945 als Oberstabsarzt" abgerüstet. [37] In der Klinik in Wien wurde Übelhör während der Kampfhandlungen noch schwer an der rechten Hand verletzt und daraufhin von seinem Chef Wolfgang Denk erfolgreich operiert. [38]
Bereits am 30. April 1945 – nach entsprechendem Ansuchen – Übelhörs Wiedereinsetzung als Primararzt der Urologischen Abteilung am Krankenhaus Lainz[39] und am 12. Juni mit der provisorischen Leitung betraut. [40] Übelhör sollte damit nach 1937 ein zweites Mal Friedrich Kroiss nachfolgen. Am 10. September erfolgte die Wiederzulassung als Privatdozent der Universität Wien, [41] wenig später, am 25. November 1945, beschloss der Kabinettsrat, Übelhör den Titel eines ao. Prof. zu verleihen. [42] Die Mitgliedschaften in verschiedenen NS-Organisationen sowie die das Verhältnis zur NSDAP – ob nun als Anwärter oder Mitglied – geriet für Übelhör aber nicht einmal ansatzweise zum Hindernis. Die Maßregelungen 1938/39 hatten offenbar den Blick dafür verdeckt, obwohl die Ärztekammer Wien im Oktober 1945 mitteilte, dass er "Mitglied d. NSKK und Anwärter des ÄB [Ärztebund, Anm.]" gewesen war. [43] Leider findet sich in Übelhörs Personalakten auch kein Personalblatt aus dem Jahr 1945, welches die Frage nach dem Verhältnis zur NSDAP beinhaltet. Die einzige Korrespondenz, welche Erhebungen zu Übelhörs NS-Vergangenheit dokumentiert, stammt aus dem Juli 1947 – eine Anfrage des Bundesministeriums für Inneres an die Polizeidirektion Wien. Diese nahm offensichtlich nur die politische Beurteilung der Gauleitung Wien vom 4. August 1944 (s. oben) als Grundlage, derzufolge Übelhör Mitglied der NSV, des NSÄB sowie der RLB gewesen war, die Frage nach Mitgliedschaft zur NSDAP aber verneint wird. [44] Andere – belastende – Schriftstücke im Gauakt fanden offenbar keine Berücksichtigung.
Übelhör hatte in der Folge von 1945 bis 1949 den Sekretärsposten der "Österreichischen Gesellschaft für Urologie" (ÖGU), der Nachfolgeorganisation der "Wiener Urologischen Gesellschaft", inne und wurde 1946 ihr Vizepräsident. Ab 1948 war er auch Obmann des Kollegiums der Primarärzte. Am Lainzer Krankenhaus richtete er zudem als einer der ersten in Mitteleuropa eine Station für die Behandlung der Urämie ein. 1953 fand an dieser die erste Hämodialyse in Österreich statt.
Im März 1959 legte der Dekan der medizinischen Fakultät schließlich einen Antrag zur Errichtung eines Extraordinariats für Urologie vor. Richard Übelhöhr und Paul Deuticke wurden dabei primo et aequo loco vorgeschlagen, wobei sich das Professorenkollegium letztlich für Übelhör entschied. [45] Die Fakultät bemühte sich zugleich um die Gründung einer Urologischen Klinik, die 1962 eröffnet werden konnte. Übelhör wurde im Februar dieses Jahres zum ao. Prof. ernannt und kehrte als Vorstand dieser Klinik in das Allgemeine Krankenhaus zurück. Noch im selben Jahr – Übelhör hatte bereits 1960 mit den entsprechenden Vorarbeiten begonnen – konnte er an der neu errichteten Klinik die erste Nierentransplantation in Österreich durchführen. 1967 erfolgte die Ernennung zum Ordinarius, [46] Ende des Sommersemesters 1971 emeritierte er im Alter von 70 Jahren und erhielt kurz darauf das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen. Im Jahr seiner Pensionierung wurde er auch zum Ehrenmitglied der ÖGU ernannt, der er zweimal als Präsident vorgestanden war.
Übelhör hatte sich nicht zuletzt auch durch die Cystektomie beim Blasenkarzinom sowie die Radikaloperation beim Prostatakarzinom wesentliche Verdienste erworben, ebenso um die urologische Nephrologie, die Gynäkologie, die Kinderurologie und Andrologie.
Neben den angeführten Auszeichnungen und Mitgliedschaften war Übelhör u. a. auch Präsident der Deutschen Gesellschaft für Urologie (1961–1963), Mitglied der Italienischen und der Internationalen Gesellschaft für Urologie, des International College of Surgeons in Washington und der International Society of Lymphology. Er war Mitherausgeber der "Zeitschrift für Urologie" wie auch der "Urologia internationalis".
Lit.: Archiv der Universität Wien/MED PA 514; Bundesarchiv Berlin/DS, Mikrofilm Nr. A 71 (Personalakt REM); Österreichisches Staatsarchiv (ÖStA)/Archiv der Republik (AdR)/PA Übelhör (2 Mappen), ÖSTA/AdR, BKA, BBV; ÖSTA/Allgemeines Verwaltungsarchiv (AVA)/Personalakt Übelhör, Wiener Stadt- und Landesarchiv/Gauakt Übelhör; MÜHLBERGER 1993, 34; CZEIKE 1992-1997 [2004], Bd. 5; KILLY/VIERHAUS 1995-2000 [2001], Bd. 10; Wer ist wer 1951; FIGDOR 2007; Michael HUBENSTORF, Medizinische Fakultät 1938–1945, in: Gernot Heiß u. a., Hg., Willfährige Wissenschaft. Die Universität Wien 1938 bis 1945, Wien 1989, 233–282; UB MedUni Wien/van Swieten Blog.
[1] ÖStA/AdR, GA, Auskunft v. Kreisamtsleiter Hochenegger sowie Bezirksärzteführer Schlögl, 9. 8. 1938.
[2] Ebd., NSD-Dozentenbund an der Universität Wien/Arthur Marchet an Gauleitung Wien, 15. Juni 1940.
[3] Ebd., Auskunft Hochenegger u. Schlögl, 9. 8. 1938.
[4] BArch, DS, Mikrofilm A 71, fol. 12, Fragebogen, 20. 6. 1939.
[5] Ebd., fol. 46, Reichskommissar f. d. WV an Min. f. i. u. k. A., 27. 4. 1940.
[6] Vgl. UA, PA, fol. 74, Aufstellung über Mitgliedschaften, o. D.
[7] ÖStA/AdR, GA, Gauleitung Wien/Gau-Personalamt an Ortsgruppe Wickenburggasse, 25. 8. 1938.
[8] Ebd., Politische Beurteilung der Ortsgruppe, o. D. (vermutlich Juli/August 1938, Anm.).
[9] ÖStA/AdR, BKA, BBV, Der Staatskommissar beim Reichsstatthalter/Otto Wächter an Übelhör, 4. 10. 1938.
[10] BArch, DS, MF A 71, fol. 46, Reichskommissar f. d. WV an Min. f. i. u. k. A., 27. 4. 1940.
[11] UA, PA, fol. 70; MED Dekanat an Denk, 23. 5. 1939; fol. 71, Denk an MED Dekanat, 25. 5. 1939. UA, PA, O.-Nr. 70, 71.
[12] BArch, DS, MF A 71, fol. 32, NSD-Dozentenbund an der Universität Wien/Arthur Marchet an MED Dekanat, 11. 1. 1940.
[13] ÖStA/AdR, GA, Gauhauptstellenleiter an Min. f. i. u. k. A., 11. 6. 1940.
[14] Ebd., NSD-Dozentenbund an Kamba/Gauleitung Wien, 15. 6. 1940.
[15] UA, PA, fol. 96, Der Kurator der wissenschaftlichen Hochschulen an Rektorat, 30. 9. 1940 (Abschrift).
[16] BArch, DS, MF A 71, fol. 59, Übelhör an REM, 24. 3. 1941.
[17] ÖStA/AdR, GA, Franz Übelhör an Oberstleutnant Gmeiner, 17. 6. 1941.
[18] Ebd., Urteil Ortsgruppen- und Personalamtsleiter, 6. 3. 1941.
[19] Ebd., SS-SD an Gaupersonalamt, 26. 6. 1941.
[20] BArch, DS, MF A 71, fol. 76, REM an Übelhör, 19. 9. 1941.
[21] Ebd., fol. 78, Übelhör an REM, 6. 12. 1941.
[22] ÖStA/AdR, GA, Gaupersonalamt Wien an Partei-Kanzlei, München, 16. 2. 1942.
[23] Ebd., fol. 86, Übelhör an REM, 26. 3. 1942.
[24] UA, PA, fol. 52, Denk an MED Dekanat, 3. 10. 1942.
[25] Ebd., fol. 55, NSD-Dozentenbund/Arthur Marchet an MED Dekanat, 30. 11. 1942.
[26] Ebd., fol. 56, NSD-Dozentenbund/Arthur Marchet an MED Dekanat, 3. 12. 1942.
[27] BArch, DS, MF A 71, fol. 88, MED Dekanat an REM, 11. 12. 1942.
[28] UA, PA, fol. 62, Denk an REM, 24. 3. 1944 (Abschrift).
[29] Ebd., fol. 82, Kommandeur an MED Dekanat, 30. 10. 1943.
[30] Ebd., fol. 60, NSD-Dozentenbund/Marchet an MED Dekanat, 23. 3. 1944.
[31] Ebd., fol. 106, MED Dekanat an REM, 17. 4. 1944.
[32] ÖStA/AdR, PA 2. Mappe, Rektorat an REM, 20. 4. 1944.
[33] UA, PA, fol. 110, Rektorat an Kurator, 20. 4. 1944.
[34] ÖStA/AdR, GA, NSDAP-Partei-Kanzlei an Gauleitung Wien, 12. 7. 1944.
[35] Ebd., Gutachten der Ortsgruppenleitung, 4. 8. 1944.
[36] ÖStA/AdR, PA.
[37] UA, PA, fol. 131, Nachruf von Sepp Rummelhardt, 11. 11. 1977.
[38] Peter Paul Figdor, Biographien österreichischer Urologen, Wien 2007, 195.
[39] ÖStA/AdR, PA, Allg. Krankenhaus/Chirurgische Klinik/Wilhelm Kerl an Übelhör, 30. 4. 1945.
[40] Ebd., Wiener Magistrat, Abt. II/3 (Anstaltenverwaltung) an Übelhör, 12. 6. 1945.
[41] UA, PA, fol. 88, Staatsamt f. VA an MED Dekanat, 10. 9. 1945.
[42] Ebd., fol. 90, Staatsamt f. VA an MED Dekanat, 25. 11. 1945.
[43] Ebd., fol. 114, Auskunft der Ärztekammer Wien, 8. 10. 1945.
[44] ÖSta/AdR, GA, Auskunft der PD Wien, 2. 7. 1947.
[45] ÖStA/AdR, PA. 1959 BMU – 49.101-2/59, MED Dekanat an BMU, 23. 3. 1959.
[46] UA, PA, fol. 124, MED Dekanat, 10. 4. 1967.
Andreas Huber