Kurt Spitzer
Geb. am: |
15. Februar 1915 |
Fakultät: |
Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Kurt SPITZER, geb. am 15. Februar 1915 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Edmund Spitzer (Bankdirektor), wohnte in Wien 8, Skodagasse 17, war zuletzt im Wintersemester 1938/39 an der Medizinischen Fakultät im 9. Studiensemester inskribiert (Wintersemester 1938/39 wurde ihm am 23. März 1939 als gültig angerechnet). Er galt als 'Mischling 1. Grades' und konnte sein Studium - bei jederzeitigem Widerruf - vorläufig fortsetzen.
Kurt Spitzer konnte am 27. Juli 1939 noch das Studium abschließen und wurde zum Dr.med. promoviert. Das Doktordiplom wurde aber mit einer „Sperrklausel“ versehen, die besagte, dass er zur Ausübung der ärztlichen Praxis im Deutschen Reich nicht berechtigt war.
Kurt Spitzer starb am 13. August 2007 im Alter von 92 Jahren und wurde am Friedhof Hernals bestattet.
Lit.: Archiv der Universität Wien/Medizinische Fakultät: Nationale Wintersemester 1937/38 bis 1938/39 usw.; Friedhöfe Wien/Verstorbenensuche.
Nationale von Kurt Spitzer, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien
Nationale von Kurt Spitzer, Wintersemester 1937/38 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien
Nationale von Kurt Spitzer, Wintersemester 1937/38 (2. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien
Nationale von Kurt Spitzer, Wintersemester 1937/38 (2. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien
Nationale von Kurt Spitzer, Sommersemester 1938 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien
Nationale von Kurt Spitzer, Sommersemester 1938 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien
Nationale von Kurt Spitzer, Wintersemester 1938/39 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien
Nationale von Kurt Spitzer, Wintersemester 1938/39 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien