Universität Wien - Startseite

Grete Spaniermann (verh. Spielberger)

Geb. am: 26. November 1913
Fakultät: Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien
Kategorie: Vertriebene Studierende
Grete SPANIERMANN (verh. SPIELBERGER), geb. am 26. November 1913 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Tochter von Leopold Spaniermann (ÖBB Oberrevident), wohnte in Wien 2, Glockengasse 23/7, war zuletzt im Wintersemester 1937/38 an der Medizinischen Fakultät im 10. Studiensemester inskribiert (Absolutorium ausgestellt am 18. Juli 1938) , sie konnte ihr Studium am 31. Oktober 1938 noch im Rahmen einer 'Nichtarierpromotion' abschließen.
Sie wurde nach Theresienstadt [Terezín/Tschechische Republik] deportiert, später weiter in die Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau II [Oswiecim/Polen], Bergen-Belsen und Groß-Rosen, wo sie 1945 befreit wurde. Sie emigrierte später in die USA.

Lit.: USC Shoah Foundation Institute for Visual History and Education, University of Southern California, Interview 2424.

Nationale von Grete Spaniermann (verh. Spielberger), Wintersemester 1937/38 (1. Formular Vorderseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Nationale von Grete Spaniermann (verh. Spielberger), Wintersemester 1937/38 (1. Formular Rückseite), Foto: H. Posch (c) Universitätsarchiv Wien

Grete Spaniermann (verh. Spielberger), Eintrag 4168 'Nichtarierpromotion' 31. Oktober 1938, Promotionsprotokoll Medizinische Fakultät 1929-1942, Foto: Herbert Posch, (c) Archiv der Universität Wien
Für Fragen oder Kommentare zu dieser Person benützen Sie bitte unser: » Feedback-Formular.