Geb. am: | 23. Oktober 1900 |
Fakultät: | Medizinische Fakultät | Medizin Universität Wien |
Kategorie: | Vertriebene Studierende |
Salvator SEYBERT, geb. am 23. Oktober 1900 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Viktor Seybert (Arzt, verstorben), wohnte in Wien 19, Andrassygasse 7/8, war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Medizinischen Fakultät im 6. Studiensemester inskribiert.
Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen (Sommersemester 1938 wurde ihm am 16. November 1938 als gültig angerechnet).
Er wurde am 27. März 1944 vom französischen Lager Drancy bei Paris in das deutsche Konzentrationslager Auschwitz [Oświęcim/Polen] deportiert und dort ermordet.
Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale MED 1937-1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 474; DÖW 2001; www.yadvashem.org [März 2006], dort zitierte Quelle: Le Memorial de la deportation des juifs de France, Beate et Serge Klarsfeld, Paris 1978.
Herbert Posch