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Elisabeth Schweinburg

Geb. am: 22. April 1915
Fakultät: Philosophische Fakultät
Kategorie: Vertriebene Studierende
Elisabeth SCHWEINBURG, geb. am 22. April 1915 in Wien, war 1938 nicht mehr an der Philosophischen Fakultät inskribiert, sondern befand sich bereits im Stadium der Abschlussprüfungen. Sie hatte sich bereits am 19. November 1937 zu den Abschlussprüfungen ('Rigorosen') in Pharmazie angemeldet und das erste Rigorosum am 15. Dezember 1937 bestanden. Am 27. Juni 1938 hatte sie auch ihre Dissertation eingereicht mit dem Titel 'Untersuchungen über die bactericide Wirkung verschiedener als Gurgelwässer benützter Pflanzenextrakte', die am 13. Juli 1938 approbiert worden war. Am 15. Juli 1938 hatte sie auch das zweite Rigorosum bestanden. Sie konnte somit, nach längerer Unsicherheit, doch noch ihr Studium abschließen und am 21. Juli 1938 unter zahlreichen symbolischen Diskriminierungen im Rahmen einer 'Nichtarierpromotion' promovieren, bei gleichzeitig ausgesprochenem Berufsverbot im gesamten Deutschen Reich.

Elisabeth Schweinburg, Eintrag 2853 'Nichtarierpromotion' 21. Juli 1938, Promotionsprotokoll Philosophische Fakultät 1931-1941, Foto: Herbert Posch, (c) Archiv Universität Wien
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