Karl Schein
Geb. am: |
26. Februar 1916 |
Fakultät: |
Juridische Fakultät |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Karl SCHEIN, geb. am 26. Februar 1916 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Max Schein (Kaufmann, Tischlermeister) und Nannette Schein, wohnte in Wien 5, Kettenbrückengasse 1. Nach der Matura in Wien 5 begann er sein Jusstudium, dass er aber für den Militärdienst 1936/37 unterbrach und bei Infanterieregiment 2 in der Breitenseer Kaserne verbrachte. Er war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Juridischen Fakultät im 7. Studiensemester inskribiert.
Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen.
Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale IUR 1937-1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 465.
Herbert Posch