Josef Sapiro
Geb. am: |
30. Juni 1919 |
Fakultät: |
Philosophische Fakultät |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Josef SAPIRO, geb. am 30. Juni 1919 in Cetatea Alba/Rumänien [Bilhorod-Dnistrowskyj/Ukraine] (heimatberechtigt in Riga/Lettland, Staatsbürgerschaft: Lettland), Sohn von Leo Sapiro (Privatangestellter in Riga), wohnte in Wien 9., Glasergasse 11/12a. Er hatte 1937 als Externist am Bundesrealgymnasium in Wien 21 die Reifeprüfung (Matura) abgelegt und hat im Wintersemester 1937/38 an der Philosophischen Fakultät im 1. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Psychologie und Geschichte.
Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen.
Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale PHIL 1937-1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 463.
Herbert Posch