Viktor Rosenfeld
Geb. am: |
25. August 1908 |
Fakultät: |
Philosophische Fakultät |
Kategorie: |
Vertriebene Studierende |
Viktor ROSENFELD, geb. am 25. August 1908 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Julius Rosenfeld (Beamter), wohnte in Wien 2, Czerningasse 15/17 und hatte am 21. März 1934 am Bundesrealgymnbasium Wien 14 maturiert und im Sommersemester 1934 mit einem Philosophie-, Psychologie- und Germanistik-Studium an der Philosophischen Fakultät begonnen und war zuletzt im Wintersemester 1937/38 im 8. und letzten Studiensemester inskribiert.
Er befand sich bereits im Prüfungsstadium und hatte sich bereits am 22. November 1937 zu den Abschlussprüfungen angemeldet und trat am 15. Dezember 1937 zum ersten Rigorosum an, wurde jedoch auf drei Monate reprobiert. In diese Zeit fiel jedoch der 'Anschluß'.
Am 23. Februar 1938 wurde ihm noch das Absolutorium ausgestellt, nach der Machtergreifung des Nationalsozialismus wurde er aber aus rassistischen Gründen nicht mehr zur Abgabe der Dissertation und zu den Rigorosen zugelassen, musste sein fast fertiges Studium abbrechen und die Universität Wien verlassen.
Lit.: Archiv der Universität Wien/Nationale PHIL 1937-1938; POSCH/INGRISCH/DRESSEL 2008, 460.
Herbert Posch